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zembly – Applikationen & Widgets selbst erstellen

zembly

zembly ist ein neuer Dienst, mit dem eigene Facebook-Applikationen, Widgets uvm. erstellt werden können:

zembly lets you collaboratively create and host social applications of all shapes and sizes, including Facebook apps, meebo apps, OpenSocial apps, iPhone apps, Google Gadgets, embeddable widgets, and other social applications, using just your browser and your creativity.

Aktuell befindet sich zembly noch in der private beta, eine Einladung zu bekommen sollte aber kein Problem darstellen.

Im Gegensatz zum Sproutbuilder, bei dem das Erstellen von Widgets in einen WYSIWYG-Editor geschieht, richtet sich zembly an Entwickler oder Leute, die zumindest etwas mit (X)HTML, CSS und JavaScript anfangen können. Diesen soll es durch den kollaborativen Ansatz möglich sein, kreative Ideen auf einfache Art und Weise umzusetzen.

zembly create

RockYou sichert sich $ 35 Mio.

rockyoulogo.png

Wie ich gerade bei Lawrence Coburn gelesen habe, hat sich RockYou in einer Finanzierungsrunde 35 Mio. US-Dollar gesichert und schließt damit zu Slide, Gigya und Clearspring auf. RockYou ist mit seinen Facebook-Applikationen Likeness und Super Wall im letzten Jahr in den Top-Ten der Facebook Applikationen gewesen, es finden sich aber auch Applikationen bei MySpace, Hi5 und Orkut.

Auf Mashable sind ein paar interessante Zahlen zu finden, denn RockYou erzielt eine enorme Reichweite: Pro Monat werden 87,5 Millionen User gezählt, die wiederum 2,7 Mrd. Page Views generieren. Während der Fokus in den USA bis dato auf immer neuen Applikationen und Reichweite lag, wird nun die Monetarisierung des Traffics im Vordergrund liegen – irgendwann sollen sich die getätigten Investitionen ja schließlich einmal rechnen. Passend hierzu war der sehr gute Facebook-Workshop von gestern.

Ein Ausschnitt aus der Pressemitteilung zur Finanzierungsrunde von RockYou:

(San Mateo, CA- June 9, 2008,) RockYou, a pioneer in widget development and the leading developer and distributor of social applications on the social web, announced today it has closed a Series C funding round of $35 million led by DCM. Several private investors also participated in the round.
The funding will enable the company to grow its team, increase its advertising and publisher offerings, and expand its portfolio of social applications. Today, RockYou can be found on major social networks, including MySpace, hi5, Facebook, Bebo, Friendster and more. RockYou’s network reaches 87.5M monthly uniques with 2.7 billion page views. The company has embraced the OpenSocial standard and has taken the lead with over 10 million installs across hi5, MySpace and Orkut.

Facebook Shopping-App: Radical Buy

radical buy logo

Eine interessante Shopping-Applikation ist RadicalBuy. Radical Buy ist bereits Ende letzten Jahres gestartet und nutzt die Reichweite von Facebook, um den Verkauf von Produkten voranzutreiben.

Was ist das “Radikale” am Konzept? Vielleicht zwei Dinge: Zum einen die Konzentration auf Facebook als Shopping-Plattform, zum anderen ist da die Provisionierung der Nutzer, die ein Produkt aus dem RadicalBuy-Fundus auf ihrem Facebook-Profil einbinden und so zu Promotern werden. Bei einem erfolgreichen Verkauf erhalten sie dann eine Provision, deren Höhe vom Verkäufer festgelegt wird.

radicalbuy - browse

Will man einen Artikel über RadicalBuy verkaufen, so geht das Einstellen von Produkten konsequenterweise nur über die Facebook-Applikation.

facebook - add item radicalbuy

Als neuen Partner konnte RadicalBuy übrigens Bravisa gewinnen, die nun mit ihren Produkten ebenfalls bei RadicalBuy gelistet sind.

Radical Buy ist ein gutes Konzept zur Nutzung von Facebook als Verkaufsplattform, wobei als Anreizsystem für die Nutzung “nur” monetäre Anreize dienen. Im Prinzip also Affiliate 2.0 – jeder kann zum Verkäufer für Produkte werden und so etwas verdienen, ohne sich eine eigene Webseite einrichten zu müssen.

Mittlerweile expandiert Radical Buy auch über Facebook hinaus und bietet Widgets, eine Integration in Google Shopping und Bebo an. Ein schönes Beispiel für ein Geschäftsmodell, das bei Facebook startet und dann in andere Richtungen expandiert. Mit Radical Buy greift somit ein weitere Anbieter (neben Shopit, etc.), ehemaliges eBay-Territorium an.

Hier eine Besprechung der Applikation von Rodney Rumford von FaceReviews:

Sprout Widgets sichert sich 5 Mio. US-Dollar

Es scheint die Woche der Finanzierungsmeldungen zu werden – der Widget-Maker Sprout, hat sich in einer Finanzierungsrunde 5 Mio. US-Dollar gesichert.
Mit Sprout lassen sich ohne Programmieraufwand Widgets erstellen, verbreiten und deren Nutzung tracken. Auch durch reines Drag und Drop lassen sich so komplexe Widgets bauen, in denen Inhalte von unterschiedlichen Quellen verknüpft werden können (also quasi Mash-Up-Widgets).

Vorgestern hat Sprout den Editor in der Version 1.5.3 gelauncht. Seit der Version 1.5 können auch Daten von anderen Services (Twitter, Polldaddy, etc.) in das Widget integriert und verbreitet werden. Die neuen Verwendungsmöglichkeiten beschreibt Avatar von WidgetsLab:

These integrations allow you do mash ups and integrate them into the widget you are making. for example i could crate a widget that can reproduce my videos at seesmic and place a polldaddy sourced poll to render after each video or create a new twitter account that only serve polls from polldaddy twitter polls and then could also place the resulting poll in the widget while the tweets polls rotate or appear. the possibilities are enticing.

Hier geht’s zur Pressemitteilung – natürlich per Widget:

LinkedIn Bewertung bei 1 Mrd. US-Dollar

Nick O’Neill, der unter socialtimes.com einen sehr empfehlenswerten Blog schreibt, hat sich in letzter Zeit öfter dem Thema LinkedIn gewidmet. In Deutschland sind wir mit Xing bestens versorgt, aber es lohnt sich ja immer mal der Blick über den Teich, zumal sich LinkedIn bereits Ende 2007 für Entwickler geöffnet hat und damit auf Facebooks Pfaden wandert.

Nachdem sich LinkedIn in letzter Zeit um den Ausbau seiner Plattform gekümmert hat, scheint es sich aktuell in einer Fundraising Runde zu befinden. Als Bewertungsbasis werden 1 Mrd. US-Dollar zu Grunde gelegt. VentureBeat fasst die Entwicklungen bei LinkedIn knapp zusammen und hat schon einige Ideen wofür das Geld aus der neuen Kapitalrunde genutzt werden kann. Vorgeschlagen wird eine Ausweitung des Geschäftsmodells auf den Bereich Software as a Service (in Konkurrenz zu Salesforce):

Take a quick look at what LinkedIn has been focusing on in recent months. A developer platform (albeit an unlaunched one that one of our sources went so far as to call “vaporware”), an expert research network to help researchers in a company find quality independent analysis, and company profile pages that brings together information about a company and people in it.

It’s pretty easy to imagine LinkedIn introducing a calendar system, project management software, or any number of simple enterprise software features — integrated with business relationship data that no other company has access to. For a nice little example of LinkedIn thinking about such software, take a look at this screenshot (above) of this conference scheduling application, created as a demo by the company around the time that it launched its developer platform last fall. I’ve heard from Facebook employees that in past years it has been approached by large corporations looking for it to create them entire intranets. This is one area where LinkedIn has clear potential to one-up Facebook.

Der Umsatz von LinkedIn soll in diesem Jahr übrigens bei $ 100 Mio. liegen. Angeblich kann LinkedIn, auf Grund der sehr attraktiven Zielgruppe, Schwindel erregend hohe TKPs von bis zu $ 75 durchsetzten. Nick O’Neill meint hierzu:

Whether or not the numbers are true, LinkedIn has figured out a way to capitalize on their highly valuable user base. I would suggest that they are about to further this with the launch of their application platform. A few months back they announced a few launch partners including Salesforce.com, but stated that even at its full capacity, platform developers would be limited as well as applications.

Get ready to see applications that provided extended utility with mobile phone integration, applications that promote high end goods and services (AMEX, Ritz Carlton, etc) and apps that help your overall experience on LinkedIn a better one. While they will never be as large as Facebook or Myspace, they have no need to be. They can always point at Facebook and Myspace and argue that those two platforms are for games whereas LinkedIn is for business.

Man darf also gespannt sein, was Xing unternehmen wird. Lars Hinrich hatte vor gut einem Jahr noch keine Angst vor LinkedIn, die FAZ sah allerdings die Xing-Strategie Anfang diesen Jahres schon eher kritisch und wollte die Aktie nicht empfehlen. Aktuell hat sich der Börsenkurs ein wenig erholt, wohl aufgrund der hohen Anzahl an Neuanmeldungen im Q1 2008.

Hier die bisherigen Beiträge zu LinkedIn auf Social Times:

Morgan Stanley: Applikationen sind der Trend

Nach dem aktuellen Morgan Stanley Internet Trend-Report, ist die Darstellung von Inhalten in Widgets und Applikationen, einer der Trends im Web.

Der Report fokussiert sich außerdem auf Social-Networks, ganz im Gegensatz zum letzten Report aus dem Oktober 2007. Der Schwerpunkt liegt auf Branchenliebling Facebook, das einen großen Anteil der Präsentation einnimmt. Unter anderem wird analysiert, weshalb Facebook ein höheres Wachstum hat als MySpace hat (das personalisierte Werbung ein Erfolgskriterium ist, wage ich zu bezweifeln).

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Sehr eindrucksvoll ist Chart Nr. 6. Es zeigt auf Basis von Alexa-Daten deutlich, welch massiven Einbruch yahoo.com mit dem Aufkommen von Youtube und Facebook erlebt hat. Google stagniert demnach immerhin.


Via: Techcrunch

Shopit Applikationen – Update

verkaufen mit shopit

Shopit (USA) ist einer der umtriebigeren Social-Commerce Dienste. Bereits Anfang des Jahres wurde eine Facebook-Applikation gelauncht (Widgets gibt es auch schon länger) und nun folgen die MySpace und die Bebo-Applikationen.

Shopit geht mit seinen Applikationen soweit, dass alle Kauf- und Verkaufsprozesse in der Applikationen abgebildet sind, d.h. der Einkaufsprozess scheint ohne ein Verlassen der Plattform möglich zu sein. Werden Produkte zum Verkauf angeboten, tauchen diese bei Facebook auch direkt im Newsfeed auf (und ziehen so Aufmerksamkeit und Nutzer zum eigenen Shop).

shopit

Als Marktplatz steht Shopit in direkter Konkurrenz zu eBay und bietet daher auch konsequenterweise ein Tool, über das bei eBay gelistete Produkte direkt in den eigenen Shopit-Store importiert werden können.

Nach eigenen Angaben ist Shopit-App übrigens die beliebteste und am aktivsten genutzte eCommerce-Applikation auf Facebook.

Bisherige Beiträge zum Thema:

P.S.: Der sehr gute Facebook-Workshop hat mich dann dazu animiert, endlich den Beitrag fertig zu stellen ;-)

Widget Web Expo

Habe gerade gesehen, dass vom 16. bis zum 17. Juni in New York die WidgetWebExpo stattfindet. Hm leider ein wenig weit weg, aber die Agenda hört sich ganz gut an:

Widgets for beginners: Widget tools: Widget marketing: Widget destinations: Big Media: APIs: Mashups: Programmable web: Large companys using widgets: Where’s the money in widgets: Enterprise widgets: Non-profit widgets: widgetized Intranet: Widgetising established content: Blog platforms: Social networks relating to widgets: All Google’s widgets: The power of Affiliate widgets: is SEO the hidden value in widgets: widget Metrics: Case studies: choosing widget technologies: Tools and platforms compared: Making widgets go viral: managing Widget content: Widget publishing: Licencing widget content: Open standards for widgets: Opensocial: Dataportability and many more WidgetWeb wonders.

Hier das Anmelde-Badge:

Für ein voll funktionierendes Widget hat es wohl nicht gereicht ;-)