Google hat damit begonnen das AdSense-Werbenetzwerk für Google Widgets Gadget Ads (modifizierte Google Gadgets) zu öffnen. Aktuell können ausgewählte Kunden die Google Gadget Ads einbinden, der Preis für die Schaltung richtet sich wie bisher nach dem eingestellten Auktionsmodell (TKP oder CPC).
Damit ist Google meines Wissens der erste Vermarkter, der diese junge Werbeform im großen Stil verbreitet.
Jens Kunath fragte auf Ad2.0, ob Widgets die klassischen Werbebanner ablösen werden und zeigt Möglichkeiten, die sich aus der Vermarktung mit Widgets ergeben. Er beschreibt dabei eine Pull-Strategie, denn der Webseitenbetreiber oder der (Myspace-)User muss aktiv Widgets auf seiner Webseite einbinden und zuvor konfigurieren. Bei der Verbreitung der Widgets spielen dann vor allem virale Effekte eine Rolle.
Google fährt hingegen eine Push-Strategie, denn es liefert die vom Merchant erstellten Widgets an das Werbenetzwerk aus – ohne dass der Publisher die Widgets aktiv mitgestalten muss bzw. kann. Virale Effekte haben also keinen direkten Einfluss auf die Verbreitung der Widgets, sondern besonders monetäre Faktoren wirken.
Ein Grund für die geringe Anwendung von Widgets in Deutschland ist also nicht nur die geringe Verbreitung von Social Networks und deren mangelnde Öffnung gegenüber externen Codeschnipseln, sondern es fehlt scheinbar auch ein Standard (den Google gerade in seinem Netzwerk vorgibt).
Wenn man so will, kommt Google mit der Push-Strategie der Ablösung der klassischen Werbebanner einen kleinen Schritt nähern.
Via: Snipperoo
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